Erzählen mit der großen Klappmaul-Handpuppe

Eine meiner großen Puppen ist immer mit dabei. Die Puppe ist ein "Eisbrecher", da die Kinder in der Regel sofort positiv auf die Puppe reagieren und auf sie eingehen.

Die Puppe agiert sofort mit den Kindern und steht auf einer Ebene mit ihnen. Sie verhält sich wie ein Kind, sie spricht wie ein Kind und schaut aufgrund des „Kindchenschemas“ (großer Kopf, große Augen, kleine Nase) auch noch so aus.

                                                     

Hinzu kommt, dass sich Kinder im Kindergarten- und im frühen Grundschulalter aufgrund ihrer Entwicklung in der Phase des magischen Denkens befinden, d. h. auch unbeseelte Dinge (Tische, Puppen usw.) erleben sie als lebendig. Sobald die Puppe spricht und sich bewegt, können sie nicht mehr wirklich unterscheiden, ob sie jetzt echt oder nur gespielt ist. Natürlich kommt es, gerade bei den Vorschulkindern, im Vorfeld immer wieder zu Diskussionen, dass das ja eine Puppe sei. Dies kann man ruhig bestätigen, ohne groß darauf einzugehen, denn sobald die Puppe in Aktion ist, fallen erfahrungsgemäß auch Vorschulkinder wieder in das kindliche Denkmuster zurück.

Ich werde oft gefragt, ob ich denn Bauchreden kann - dies ist aber gar nicht nötig, Kinder nehmen mich hinter der Puppe meist gar nicht wahr und sogar bei Erwachsenen ist es schon passiert, dass sie den menschlichen Erzähler "ausblenden" und nur noch auf die agierende Puppe schauen.

Die Puppe wird von mir ganz vielfältig eingesetzt - gerne erzählt sie Geschichten aus ihrem Leben, das sehr bunt und aufregend ist. Sie führt in die Geschichte ein, sie frägt dazwischen, weiss alles besser oder ratscht einfach nur mit den Kindern. Und besonders gerne macht sie Quatsch...

Mittlerweile wohnen in meiner Märchenkiste sehr viele Puppenfreunde, so dass für jede Geschichte was passendes dabei ist.

 

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